nice to meet youu :)

In diesem blog werde ich laufend über meinen austausch in der USA berichten. Viel Spass beim Lesen :)

Samstag, 21. Januar 2012

Wintertime

Und schon sind es 5 Monate, seit ich hier in den USA angekommen bin. Und wie jedesmal könnte ich sagen: BITTE KANN MAL JEMAND DIE ZEIT ANHALTEN?!

Es ist auch einige Zeit vergangen seit ich das letzte mal meinen Blog nachgeführt habe und es ist einiges passiert seit meinem letzten Blogeintrag. Ich weiss zurzeit noch nicht, wie ich euch das alles erzählen soll, ohne dass ich bis um Mitternacht am schreiben bin. Aber eben wie ich schon in früheren Blogeinträgen gesagt habe, mein Geheimrezept ist einfach darauf loszuschreiben :)

Der Dezember ging vorbei wie im Flug. Ich war die ganze Zeit unterwegs, Weihnachtsessen, Weihnachtshopping, Oswegoweekend mit den anderen Austauschschülern, Weihnachtskonzerte und einfach einen Austauschschüler zu sein, ist extrem stressig. Die Leute hier sind so lieb und alle wollten noch was vor Weihnachten mit uns Austauschschülern unternehmen.
Wie schon an Halloween war alles dekoriert mit Weihnachtsschmuck. Ich kann sogar sagen, dass es noch etwas mehr war. Auf jedem Radiosender (vom Countrychannel bis zum Hitparadenchannel) war NUR noch Weihnachtsmusik zu hören. Das ist ja süss aber echt, mit der Zeit gehen dir die Weihnachtslieder auf die Nerven. Von Ende November bis Ende Dezember hört man: Rudolf the red nose rendier....I wish you a merry christmas, i wish you a merry christmas....Santa Baby is coming to town....
Überall war Weihnachtsbeleuchtung, jeder hatte sie und mit jedem meine ich wirklich jeden. Ich habe ganz verrückte Sachen gesehen wie z.B. einen Schlitten auf dem Dach mit etwa 10 Rentieren angespannt und alles hat gefunkelt und geleuchtet in allen Farben. Jaja die Amerikaner, crazy aber so so so liebevoll und positiv :)
Hier haben die Weihnachtsbäume keine natürlichen Kerzen, im Gegenteil die Leute waren sehr überrascht, als ich ihnen erzählte, dass wir natürliche Kerzen an unseren Bäumen haben. Alle fanden das irgendwie komisch und ich wurde ein paar mal gefragt, ob es denn nicht jedes Jahr einen brennenden Weihnachtsbaum an Weihnachten gibt :)

                                                       vor der Rotaryweihnachtsparty

                                    
Weihnachtskonzert

Anders als in Europa wird hier der 25. Dezember, also der Weihnachtstag am meisten gefeiert. Am 24. sind alle voller Vorfreude und können kaum schlafen, da alle wissen, dass Santa während der Nacht mit seinen Rentieren kommt, durch den Schornstein klettert und dann die Geschenke unter den Weihnachtsbaum legt. Ich werde den Weihnachtsmorgen nie in meinem Leben vergessen. Wir alle (also meine 5 Gastgeschwister und ich) mussten warten, bis wir die Treppe runtergehen können, um endlich unsere Geschenke aufzumachen. Alle waren in bester Laune, Santa war sehr grosszügig zu uns allen :D haha ich weiss, ich klinge wie ein kleines Mädchen, was solls :P
Danach gab es einen wunderbaren Brunch, Pancakes, Waffles, Toast, Eggs, Omelettes es war einfach ein super Weihnachtsessen. Um 3 Uhr fuhren Richtung Syracuse, um mit der ganzen Familie Weihnachten zu feiern. Wir waren etwa 50 Leute und wir hatten so viel Spass zusammen.

 
wer findet mich ?! :P

Auch hier in Amerika hatten wir eine Woche Ferien. Doch leider sind auch die viel zu schnell vergangen. Die Highlights waren defintiv das SU-Game und das Skifahren. Genau so, wie wir Europäer im Fussballfieber sind, sind die Amerikaner in Basketballfieber. Und Syracuse, die nächstgrösste Stadt zu Skaneateles, ist ein echt guter Basketballclub. Der Basketballmatch hat mich extrem an die FC-Basel Mätche (ist das richtig Deutsch...?!) erinnert. Doch hier ist nicht alles rot-blau, nein hier ist alles orange-blau. Und natürlich auch ich :) Es ist eine Bombenstimmung im sogenannten Dom (das Stadium) und es macht einfach extrem viel Spass mitzufiebern und die ganze Zeit zu rufen: LETS GO ORANGE, LETS GO :D

Go Syracuse :D








Die Leute gehen hier davon aus, dass man ein guter Skifahrer ist, wenn man aus der Schweiz ist. Deshalb war ich etwas nervös, als meine Gastfamilie mir mit voller Freude mitteilte, dass sie mit mir Skifahren gehen wollen. Nur weil ich aus der Schweiz bin, heisst das nicht, dass ich Saltos mit meinen Skiern machen kann :P Mir wurde auch etwa 10mal versichert, dass die amerikanischen Skihügel nichts im Vergleich zu den Schweizeralpen sind. Aber das war mir wirklich egal, ich freute mich riesig, dass ich hier die Chance Skifahren zu gehen. Und wirklich, mein 1. Skitag in den USA, wurde zu einem unvergesslichen Tag. Es ist war, die Skipiste war nicht der oberhammer, trotzdem hatte ich viel Spass. Es war so lustig die Leute zu beobachten, wenn wir mit dem Lift hoch fuhren. Ich weiss nicht wieso, aber man sah laufend (oder soll ich sagen skiend?! :P) Leute umfallen. Meine Gastschwester und ich konnten manchmal kaum atmen vor lachen. :D  

Skifahren in den USA


Am 3. Januar fing auch für mich die Schule wieder an und mit ihr unsere Proben für das Springmusical "Phantom of the Opera". Und da bin ich natürlich dabei :D Doch wie in den Highschool Movies gab es auch hier ein Casting. Ich war extrem nervös, da wir vorsingen und vortanzen mussten. Doch alles lief gut, ich bin in der Show. Es macht so viel Spass zu proben. Alle nehmen es sehr provesionel, wir Proben jeden Tag nach der Schule und manchmal auch Samstags. Anfangs März sind die Aufführungen, ich bin so gespannt und kann kaum warten, das Endresultat zu sehen.

Oh noch etwas ganz wichtiges, das ich fast vergessen hätte...Ich hatte meinen 1. SNOWDAY :D Was das bedeutet? Wie der Name schon sagt, es hat geschneit und zwar soviel, dass die Schule geschlossen wurde. Um 06.15 kam Anna in mein Zimmer gerannt und sagte mit voller Freude: GERI WE HAVE A SNOWDAY :D Sie war ganz aus dem Häuschen. Und wirklich als ich aus dem Fenster schaute, sah ich den vielen Schnee. Wuhuu Snowday, keine Schule sondern Fun im Schnee. Wir alle gingen raus und tobten wie die wilden im Schnee. Wir haben uns gegenseitig in den Schnee geschmissen oder einfach mit Schnee eingerieben. Es war ausserdem eiskalt draussen 8 Fahreinheit d.h. -13 Grad Celsius. Nach einer heissen Schockolade waren wir alle wieder warm und bereit für die nächste Runde draussen.

Let it snow :)



Nächstes Wochenende ist das grosse Winterfest in Skaneateles. Natürlich bin ich da dabei. Es gibt da ein Plauschrennen und Freiwillige können sogar in den gefrorenen See springen. Und jetzt big News: Ich bin einer der Freiwilligen :P Brrrrrr ich weiss wird kalt sein, trotzdem habe ich das Gefühl, dass das zu meinem amerikanischen Experience zählt. Am Samstag Abend ist die Babyshower von meiner Gastcousine. Ich habe noch nie von einer Babyshower gehört, deshalb weiss ich nicht so recht, was man da genau macht. Das Baby wird im März erwartet und wir werden etwa 80 Leute in unserem Zuhause haben, deshalb denke ich, dass einfach wegen der Vorfreude für das Baby gefeiert wird. (mein Zimmer wird als Jackendepot genützt) Ich freu mich jedenfals riesig drauf, nochmal die ganze Familie zu sehen, bevor ich zu meiner 2. Gastfamilie wechsle.
Am Sonntag haben wir ein Rotarymeeting. Wieder werde ich all meine Internationalen Freunde sehen. Doch anders ist, dass wir zu den zukünftigen Outboundstudents von den USA sprechen werden. So werde ich z.B mit dem zukünftigen Exchangestudent reden, der in die Schweiz geht nächstes Jahr. Ich freu mich darauf.

So, ich bin froh, dass ich euch jetzt wieder auf den neusten Stand gebracht habe. Tut mir leid, fals einige meiner Sätze keinen Sinn ergeben, es wird nun immer schwieriger für mich, Deutsch zu schreiben und zu sprechen. Bei mir hat das Gehirn nun völlig auf English umgestellt....

alles liebe

eure geraldine